Es ist einer der größten Erfolge für den Nachwuchs in der Geschichte des Vereins: Am Sonntag siegte die 1. Mannschaft im Finale der Hamburger Mannschafts-Meisterschaft gegen Uhlenhorst. Auch die 2. Mannschaft erreichte die Endrunde.
Ohne über die gesamte Saison auch nur ein einziges Match verloren zu haben, hatte sich die 1. Mannschaft U10 des THK für die Endrunde um die Hamburger Mannschafts-Meisterschaft qualifiziert. Entsprechend optimistisch ging das Team in den Endausscheid am Wochenende in Blankenese. Doch was dort geschah, übertraf alle Erwartungen.
In der Gruppenphase am Sonnabend gewann Rissen I gegen Rissen II mit 6:0 und anschließend gegen den Club an der Alster ebenfalls klar mit 5:1. Damit war das Finale erreicht. Dort traf die Mannschaft auf den favorisierten Uhlenhorster HC. Und gewann auch dieses Spiel überraschend deutlich mit 5:1. So nahmen die Rissener Jungen und Mädchen einen großen Pokal mit nach Hause und eine Goldmedaille mit der Aufschrift: „Hamburger MM Sommer 2017 U10 1. Platz“. Auf Deutsch: Meister!
Die Meistermannschaft spielte in der Aufstellung: Konstantin Gremliza, Max Drescher, Anton Thomsen, Clara Schäfers und Emilia Wilkens. „Der Titel ist der Lohn für die hohe spielerische Qualität und einen großartigen Teamgeist. Jeder einzelne hat in diesen entscheidenden Spielen starkes Tennis gespielt, was bei dem Druck überhaupt nicht selbstverständlich ist“, lobte Trainer Benny Fahlke. Auch in den Einzel- und Doppelwettbewerben der Hamburger Meisterschaft vor zwei Wochen hatte der Rissener Nachwuchs gut abgeschnitten und war in allen Konkurrenzen (Jungen, Mädchen, Einzel und Doppel) mindestens unter den letzten Acht vertreten. Im Doppel gewannen Konstantin und Max bei den Jungen und Emilia mit einer Spielerin eines anderen Vereins bei den Mädchen.
Wie hoch die Leistungsdichte in Rissen in diesem Jahrgang ist, zeigte am Wochenende die 2. Mannschaft U10. Auch sie hatte sich für die Endrunde der besten sechs Teams aus Hamburg qualifiziert. Dort traf sie nach der Niederlage gegen die eigene Erste auf den Club an der Alster. Dieses Spiel ging 2:4 verloren. Doch richtig enttäuscht war niemand: Die Endrunde selbst war ein großer Erfolg für die Mannschaft mit Bennet Zündorf, Jonas Schablinski, Tristan Kaben, Luisa Kaben, Sara Musinbegovic.
Frank Thomsen