Hamburger Polo Club – THK Rissen 5:6 (2:3)
Überraschung in Hamburg: Rissen brachte den Aufsteiger Hamburger Polo Club die erste Saisonniederlage bei und rettete sich selber mit dem 6:5 vor dem Abstieg. „Wir haben diese Partie zu 100 Prozent ernst genommen und praktisch die gleiche junge Truppe aufgestellt, die vorige Woche in Flottbek gewonnen hat“, verwehrte sich Polo-Spielertrainer Matthias Witthaus (der selber wie schon vorige Woche pausierte) gegen Vorwürfe einer Wettbewerbsverzerrung. Dass Rissen den Sieg an diesem Tag ein Stück weit mehr wollte als die Gastgeber, war Witthaus angesichts der Tabellenkonstellation allerdings verständlich: „Die haben sich unglaublich reingehängt und vielleicht zehn Prozent mehr gegeben als wir.“ Polo glich einen frühen 0:2-Rückstand (8.) bis zur 16. Minute aus und lag zur Pause mit 2:3 hinten. Nach dem 3:3 (39.) konnte Rissen über das 3:4 (48.) bis zum 3:6 (56.) erhöhen. „Wir haben dann den Torwart rausgenommen, sind bis 5:6 herangekommen und hätten mit ein bisschen Glück auch noch das Unentschieden gemacht. Aber Rissen hat sich den Sieg heute verdient“, so Witthaus über das dramatische Ende.
Tore für Polo: Nick Algner (4), Mattheo Gührs und für den THK: Tim-Oliver Fedeler (2), Jakob Stumme (2), Philip Weber
Schiedsrichter: C. Großmann-Brandis | C. Matheja
Ecken: 2(1) / 2(1), Grüne Karten: 0/2, Gelbe Karten: Krauß (Polo), 400 Zuschauer
Dieser Sieg ist umso wichtiger, als auch die beiden anderen Mannschaften, die gegen den Abstieg kämpften, ihre Partien gewonnen haben:
TTK Sachsenwald – Großflottbeker THGC 7:5 (6:1) und Marienthaler THC – DTV Hannover 7:4 (5:3)